June, 2023
Gold so flüssig wie Wasser. Steinkaskaden verzieren die Haut mit organischem Schmuck. Eine bemerkenswerte Schöpfung, in der originelle Formen auf ein virtuoses Spiel mit Texturen und Farben treffen ... Für die neue Haute-Joaillerie-Kollektion Metaphoria hat Piaget 52 außergewöhnliche Kreationen geschaffen, die von der großzügigen und lebendigen Natur inspiriert sind und vollständig in den Ateliers der Maison gefertigt wurden.
Mit seiner „Kollektion des 21. Jahrhunderts“, die mit äußerst extravaganten Schmuckuhren mit Zifferblättern aus Ziersteinen in Kombination mit Halsketten und Manschetten aus graviertem Gold aufwartete, legte Yves Piaget 1969 den Grundstein für den unverkennbaren Piaget-Stil. Festlich, originell, elegant. „Experimentieren, Innovationsgeist und Frohsinn sind Teil der DNA dieser Maison, die es seit den 1960ern wagt, Korallen, Türkise und Lapislazuli in die Uhrmacherei und in seine einzigartigen Schmuckstücke einzuführen“, so Benjamin Comar, CEO von Piaget. „Dieser Wunsch, auf den ersten Blick unerwartete Materialien in kunstvoll gefertigten Kreationen zu vereinen, ist der Kern unserer Identität.“
Im Jahr 2023 nimmt die „Kollektion des 21. Jahrhunderts“ die Form von „Metaphoria“ an, einer wunderschönen Metapher für eine sich in einer Metamorphose befindlichen Natur. Mit diesem Ensemble aus 41 Schmuckstücken und 11 Uhren, die sich in die Kapitel Azureia und Beautanica unterteilen, bringt Piaget seine Vision der zeitgenössischen Haute Joaillerie zum Ausdruck: eine Hommage an ihre ursprüngliche Inspirationsquelle, eine vibrierende und strahlende Natur. Die Kreativität beruht auf einem unnachahmlichem Savoir-faire. Alle Schmuckstücke werden im Genfer Atelier von Piaget hergestellt, wo allein in der Haute-Joaillerie-Abteilung mehr als 7 künstlerische handwerkliche Berufe zusammenkommen. Sie spiegelt sich ferner in der Verwendung außergewöhnlicher Edelsteine wider, die Metaphoria ihren einzigartigen und exklusiven Charakter verleihen.
Metaphoria, ein Manifest
Piaget beschränkte sich nicht auf eine figurative Natur, was bei Piaget selten vorkommt, sondern wählte die Elemente aus, die am stärksten von der Energie zeugen, die Ozeane, Berge und Wälder auszeichnet. „Unser Ziel war es, den Fokus auf Details zu lenken, die an Naturphänomene wie die Schnellen eines Wasserfalls oder die Strahlen der Sonne erinnern und die besondere Emotionen hervorrufen“, erklärt Stéphanie Sivrière, künstlerische Leiterin von Piaget. „Die verwendeten Materialien, von Insektenelytren bis hin zu Edelhölzern, wurden ausgewählt, um einem Stück Haute Joaillerie des 21. Jahrhunderts eine überraschende, lebendige Dimension zu verleihen.“
Kontrastreiche Materialien, das Spiel mit Formen und Licht, fließende, asymmetrische Modelle ... Metaphoria ist der Inbegriff des unverwechselbaren Piaget-Stils, bei dem fantasievolles Design auf atemberaubendes Savoir-faire und das unermüdliche Streben nach Perfektion trifft.
Markante Kreationen, ein einzigartiger Stil
Dieses für Metaphoria typische Mineralis-Set besteht aus einem Schmuckstück, das an einen wilden Gebirgsbach erinnert. Hiervon zeugt auch das fabelhafte asymmetrische Collier aus Diamanten, Saphiren, Aquamarinen und Bergkristall. Die Transparenz des Bergkristalls, der die willkürlich fließenden Brillantflüsse säumt, kombiniert der Juwelier mit einer Sequenz tiefblauer Saphire in einer äußerst modernden umgekehrten Fassung. In der Mitte der einzigartigen Kreation erstrahlt ein lagunenblauer Aquamarin im Kissenschliff von 13,25 Karat. Passend dazu gibt es Ohrringe und Ringe, von denen einer mit einem 4,1-karätigen Sri-Lanka-Saphir besetzt ist.
Mit diesem Aqua Summa-Set, das durch seine außerordentliche Eleganz und Passform besticht, bringt die Maison ihre Vision von Frost und Eis mit einer seltenen Komposition aus Aquamarin, Akoya-Perlen und Diamanten zum Ausdruck. Das Collier, das vollständig gegliedert und mit einem unsichtbaren Verschluss versehen ist, zieren Aquamarine im Tropfenschliff in Coelinblau. Der größte Stein wiegt über 4 Karat. Als Ergänzung dienen Ohrringe und ein exquisiter Cocktailring aus Weißgold, der mit einem funkelnden Diamantfrost und einem Aquamarin im Kissenschliff von 12,48 Karat besetzt ist.
Mit dem Alata-Set verwandelt Piaget Blattwerk aus Gold, Perlmutt und Diamanten in ein komplexes und zugleich destrukturiertes Ensemble aus Collier, Ohrschmuck und Uhr. Die „Ohrmanschette“ aus Gold und Titan besteht aus Goldblättern mit eingraviertem Decor Palace-Motiv vergoldetem Perlmutt sowie Graugold- und Diamantsplittern, die das Ohr spektakulär umschließen. Der Juwelier entwarf darüber hinaus einen separaten Ring, bei dem die Mitte des Blattes von einem tropfenförmigen Diamanten von 2,23 Karat akzentuiert wird. Ferner gehört zu dem Set eine prachtvolle Manschettenuhr, deren Stulpe mit einer Intarsienarbeit aus Perlmutt, graviertem Gold und Diamanten im Marquise-Schliff geschmückt ist. Sie erinnert daran, dass Piaget auch das kleinste Räderwerk perfekt beherrscht.
Für dieses kraftvoll gestaltete Terrae-Set ließ sich Piaget von den Farben des Waldes inspirieren und kombinierte die Brauntöne des Tigerauges und des Rutilquarzes mit dem Grün des Turmalins. Das grafische Torque, das sich vor allem durch vertikale Streifen aus quadratischen Turmalinen auszeichnet, wartet in der Mitte mit einem kissenförmigen Turmalin von fast 16 Karat auf. Ein Ring, ein Armband und Ohrringe vervollständigen dieses temperamentvolle Ensemble.
Die Arbeit mit Gold, eine der großen Spezialitäten der Maison, steht im Mittelpunkt von Essentia, die durch eine Reihe organisch geformter Schmuckstücke aus Roségold und Diamanten besticht. Das Aushängeschild dieses Schmucksets ist das Collier mit hyperbolischen Gliedern, dessen unregelmäßige Form an Treibholz erinnert. Hinzu kommen Ohrringe und eine Armbanduhr.
In der Tradition der geheimnisvollen Schmuckuhren enthüllt die Maison eine ihrer emblematischsten Kreationen, Adrivea, einen Ring, der die Zeit anzeigt. Unter einem Aquamarin-Cabochon von 10,88 Karat spiegelt sich ein funkelndes Diamantzifferblatt in den blauen Saphiren und Brillanten, die die Fassung diese großzügig dimensionierten Ringes schmücken.
Einzigartig ist auch die Foliatura, eine Schmuckuhr, die mit einem wunderbaren kolumbianischen, kissenförmigen Smaragd von 6,59 Karat besetzt ist. Ihr Gehäuse aus Graugold gibt den Blick frei auf ein unvergleichliches Werk aus stilisierten Chrysoprasblättern und Diamantverflechtungen auf einem goldenen Teppich mit Decor Palace-Gravur. Das Zifferblatt der Uhr ist im unteren Teil des Reifs platziert, sodass die Zeit diskret abgelesen werden kann.
Schließlich hat Piaget seinen „Métiers d'Art“-Zeitmessern eine neue, ungewöhnliche Note verliehen.
Neben der Alitura, deren Zifferblatt aus einem Mosaik von Ornamentsteinen besteht, das einem Damast aus kostbaren Stoffen ähnelt, greift die Undulata auf überraschende Materialien zurück. Das von Rose Saneuil gestaltete grün schillernde Zifferblatt ziert eine Intarsienarbeit aus Stroh, Holz, Leder, Pergament und Elytren, die einen Stundenkreis und ein ultraflaches Tourbillon beherbergen, das vollständig von Piaget gefertigte Kaliber 670P. Mit seinen zwei Kreisen aus Diamanten im Baguetteschliff und Brillanten strahlt dieses Meisterwerk Präzision aus.
Last but not least präsentieren die Piaget-Uhrmacher eine äußerst exklusive Version der berühmten kissenförmigen Black Tie-Uhr, die von einem treuen Kunden der Piaget Society – Andy Warhol – populär gemacht wurde. Für diese kombinierte die Maison ein Zifferblatt aus versteinertem Holz mit Indexen und einer Lünette aus Smaragden im Baguetteschliff. Eine einzigartige Kreation, die von dem ultraflachen mechanischen Kaliber 534P der Manufaktur angetrieben wird.